Das war eine
Pracht, wie man sie auf der Erde nie sehen
konnte. Wände und Decke in dem großen
Tanzsaal waren aus dickem, aber klarem Glase.
Mehrere hundert riesige Muschelschalen, rosenrote
und grasgrüne, standen in Reihen an
jeder Seite mit einem blau brennenden Feuer,
das den ganzen Saal erleuchtete und durch
die Wände hinausschien, so daß die
See draußen ebenfalls hell erleuchtet
war. Man konnte all die unzähligen Fische
sehen, große und kleine, die gegen
die Glasmauern schwammen. Bei einigen schimmerten
die Schuppen purpurrot, bei anderen wie Silber
und Gold. Mitten im Saale floß ein
breiter Strom, und auf diesem tanzten die
Meermänner und Meerweiblein zu ihrem
eigenen herrlichen Gesang. So süßklingende
Stimmen gibt es bei den Menschen auf der
Erde nicht. Die kleine Seejungfer sang am
schönsten von allen, und alle klatschten
ihr zu, und einen Augenblick lang fühlte
sie Freude im Herzen, denn sie wußte,
daß sie die schönste Stimme von
allen im Wasser und auf der Erde hatte! Aber
bald dachte sie doch wieder an die Welt über
sich; sie konnte den schönen Prinzen
nicht vergessen und auch nicht ihren Kummer
darüber, daß sie nicht, wie er,
eine unsterbliche Seele besaß. |
On ne peut se faire une idée sur la terre d’une pareille magnificence. La grande salle de danse tout entière n’était que de cristal ; des milliers de coquillages énormes, rangés de chaque côté, éclairaient la salle d’une lumière bleuâtre, qui, à travers les murs transparents, illuminait aussi la mer au dehors. On y voyait nager d’innombrables poissons, grands et petits, couverts d’écailles luisantes comme de la pourpre, de l’or et de l’argent.
Au milieu de la salle coulait une large rivière sur laquelle dansaient les dauphins et les sirènes, au son de leur propre voix, qui était superbe. La petite sirène fut celle qui chanta le mieux, et on l’applaudit si fort, que pendant un instant la satisfaction lui fit oublier les merveilles de la terre. Mais bientôt elle reprit ses anciens chagrins, pensant au beau prince et à son âme immortelle. |