Seite 003: König Drosselbart (El rey «Pico de tordo»)



Ein paar Tage darauf hub ein Spielmann an unter dem Fenster zu singen, um damit ein geringes Almosen zu verdienen. Als es der König hörte, sprach er: »Laßt ihn herauf kommen«. Da trat der Spielmann in seinen schmutzigen Kleidern herein, sang vor dem König und seiner Tochter, und bat, als er fertig war, um eine milde Gabe. Der König sprach: »Dein Gesang hat mir so wohl gefallen, daß ich dir meine Tochter da zur Frau geben will«.
Die Königstochter erschrak, aber der König sagte: »Ich habe den Eid getan, dich dem ersten besten Bettelmann zu geben, den will ich auch halten«.
Es half keine Einrede, der Pfarrer ward geholt, und sie mußte sich gleich mit dem Spielmann trauen lassen. Als das geschehen war, sprach der König: »Nun schickt sich nicht, daß du als ein Bettelweib noch länger in meinem Schloß bleibst, du kannst nun mit deinem Manne weiter ziehen«.

Quelques jours plus tard, un musicien se mit à chanter sous la fenêtre pour gagner une petite aumône. Quand le roi l'entendit, il dit : "Qu'il vienne ici". Le musicien entra dans ses vêtements sales, chanta devant le roi et sa fille et, quand il eut fini, demanda une offrande. Le roi dit : "Ton chant m'a tellement plu que je veux te donner ma fille pour épouse".
La fille du roi fut effrayée, mais le roi dit : "J'ai fait le serment de te donner au premier mendiant venu, je le tiendrai".
Aucune objection ne servit à rien, on alla chercher le curé et elle dut se marier tout de suite avec le joueur. Quand ce fut fait, le roi dit : "Il ne convient pas que tu restes plus longtemps dans mon château comme une mendiante.

Vokabular
der Spielmann = el organillero
das Almosen = la limosna
der Pfarrer = el cura
sich schicken = ser conveniente





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